Nochmal Hoka – ein ganz neuer Aspekt

Da schreibe ich einen Erfahrungsbericht über meine Hokas, um nicht viel später eine völlig neue, herausragende Eigenschaft an ihnen zu entdecken. „Herausragend“ dürft ihr gerne wörtlich nehmen.
Es geht wieder um die dicken Sohlen, allerdings unter einem Blickwinkel, den ich bisher nicht eingenommen hatte. Dafür musste ich erst den UTMB in Angriff nehmen, bei welchem es bekanntlich recht feucht zuging.
Regen, Regen, Regen und folglich nasse Strecke.

Die dicken Sohlen brachten meine Füße vielleicht zwei Zentimeter nach oben. Nicht viel, aber genug, um dort trockenen Fußes hindurchzulaufen, wo Schlamm und Wasser bei flacheren Schuhen hineinlaufen konnte. Bei Booten nennt sich das dann „Freibord“: so hoch darf das Wasser schwappen, ohne ins Boot zu laufen.
Diesen Komfortgewinn hatte ich leider nicht immer (manchmal stand mir der Matsch eben doch zu hoch), aber oft genug, um ihn zu bemerken. Jetzt beginne ich mich zu fragen, ob dieses Attribut ein Kriterium für den nächsten Schuhkauf werden muss. Wahrscheinlich nicht.

Dennoch stelle ich fasziniert fest, dass manche Dinge Vorteile bieten, an die wahrscheinlich nicht einmal der Hersteller gedacht hat.