{"id":27,"date":"2012-05-31T13:15:26","date_gmt":"2012-05-31T11:15:26","guid":{"rendered":"http:\/\/ezzgo.de\/wordpress\/?p=27"},"modified":"2012-07-20T14:22:45","modified_gmt":"2012-07-20T12:22:45","slug":"nathan-quickdraw-elite","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/nathan-quickdraw-elite\/","title":{"rendered":"Nathan QuickDraw Elite"},"content":{"rendered":"

\"Nathan_QuickDraw1\" — Nathan QuickDraw Elite<\/figcaption><\/figure>
\nWer denkt sich eigentlich solche komischen Produktnamen aus? Quickdraw. Schnell ziehen. Schnellzieh-Holster aus Leder sind ein Quell der Freude f\u00fcr alle Waffennarren, bei mir wecken sie Kindheitserinnerungen: ich war zu Fasching oft als Cowboy unterwegs, den Colt in der Mitte meines Oberschenkels baumelnd, wie John Wayne pers\u00f6nlich. Dieser Test bezieht sich jedenfalls auf eine Wasserflasche mit Tragehilfe, damit die haltende Hand sch\u00f6n locker bleibt.
\n
\nBeschreibung<\/strong> Nathan Quickdraw Elite
\nMaterial: 50% Nylon, 50% Polyester
\nGewicht: 122 g (leer, gewogen)
\nDer (die?) Quickdraw Elite besteht aus einer Flasche mit etwa 0,65 l Fassungsvolumen (nachgemessen) und Handhalter. Eine gro\u00dfe \u00d6ffnung erleichtert Bef\u00fcllen und Reinigung, der Schraubverschluss verf\u00fcgt \u00fcber einen Trinkverschluss ohne Staubkappe. Der gr\u00f6\u00dfenverstellbare Halter ist aus dem Nathan-typischen, sehr leichten und atmungsaktiven Netzgewebe. Die integrierte kleine Tasche bietet genug Platz f\u00fcr etwa ein P\u00e4ckchen Taschent\u00fccher, innen ist ein Karabinerhaken f\u00fcr Schl\u00fcssel o.\u00e4. an einem Band befestigt. An der Au\u00dfenseite findet sich noch eine kleine Netztasche, die z.B. Gels oder ein Handy aufnehmen kann. Smartphones sind daf\u00fcr definitiv zu gro\u00df. Auf einem herausziehbaren K\u00e4rtchen kann der L\u00e4ufling Name und Adresse eintragen.<\/p>\n
Test<\/strong>
\nIch habe die Quickdraw – das Handheld – vorgesehen, um mich auf mittleren Strecken, 20 bis 25 km, zu versorgen. Bei Hitze vielleicht schon ab 15 km. Hauptsache, was zu trinken dabei, eventuell Essen. Dieses eben ohne Trinkrucksack oder G\u00fcrtel. Das heisst: wenigstens 0,5l Wasser und Platz f\u00fcr einen Riegel, sowie Taschent\u00fccher.
\nDass dies reinpasst, wusste ich schon vor dem Kauf, weshalb ich mein Augenmerk auf Tragekomfort und Bedienung richtete. Der Halter selbst l\u00e4sst sich sehr gut an die Handgr\u00f6\u00dfe anpassen, so dass ich mich w\u00e4hrend der ersten paar hundert Meter mit der geeigneten Handhaltung besch\u00e4ftigen konnte. Am besten gefiel mir pers\u00f6nlich die Variante, bei welcher der Daumen locker auf dem Riemen des Halters aufliegt, also kein lockerer Griff um die Flasche. Nachdem sich der Satz wahrscheinlich genauso verkrampft liest wie schreibt: schaut euch einfach das Bild an.
\nBei der Frage „Handheld oder nicht“ scheiden sich die Geister: die einen m\u00f6gen es, w\u00e4hrend andere es rundweg ablehnen, irgend etwas in der Hand zu tragen. Ich f\u00fcr meinen Teil geh\u00f6re zur ersten Gruppe, allerdings weiss ich ein „Mehr“ an Komfort zu sch\u00e4tzen. Und dieses „Mehr“ lieferte die Nathan. Ich hatte nie das Gef\u00fchl verspannter Muskeln, dabei sitzt die Flasche sehr gut, ohne dass man den Gurt (ich nenne das Teil um den Handr\u00fccken der Einfachheit halber so) straff spannen m\u00fcsste. Alles h\u00fcbsch locker und entspannt. Der Wechsel von einer Hand zur anderen klappt bestens.
\nDer Trinkverschlu\u00df ist dagegen kein Quell der Freude. Er l\u00e4sst sich zwar gut \u00f6ffnen und schlie\u00dfen, Trinken klappt auch prima, allerdings vermisse ich eine definierte Raste beim Schlie\u00dfen. Ich habe mir angew\u00f6hnt, ihn mit einem kr\u00e4ftigen Klaps zu schlie\u00dfen. Womit wir eigentlich wieder beim Thema Schusswaffen angekommen w\u00e4ren. In Filmen schl\u00e4gt man das Magazin ja gerne von unten in die Pistole. Zur\u00fcck zum St\u00f6psel: er ist leicht inkontinent. Das f\u00e4llt sp\u00e4testens auf, wenn man die Flasche liegend auf dem Beifahrersitz transportiert. Beim Laufen selbst geht’s.<\/p>\n
Fazit<\/strong>
\nBis auf den suboptimalen Verschluss h\u00e4lt die Nathan QuickDraw das, was ich mir versprochen habe: Sie tr\u00e4gt sie sich \u00fcberaus bequem, so dass ich mir das N\u00f6tigste mitnehmen kann. Sie h\u00e4lt mir im wahrsten Sinne des Wortes den R\u00fccken frei, denn ich brauche weder G\u00fcrtel noch Rucksack.
\nNathan verkauft also eine Trinkflasche namens QuickDraw. Vielleicht sollte ich die Nachbarskinder zum Wasserpistolenduell herausfordern.
\n
$\"Nathan_QuickDraw1\"$ <\/a>
Nathan QuickDraw Elite<\/figcaption><\/figure>
\n
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\nMaterial: 50% Nylon, 50% Polyester
\nGewicht: 122 g (leer, gewogen)
\nDer (die?) Quickdraw Elite besteht aus einer Flasche mit etwa 0,65 l Fassungsvolumen (nachgemessen) und Handhalter. Eine gro\u00dfe \u00d6ffnung erleichtert Bef\u00fcllen und Reinigung, der Schraubverschluss verf\u00fcgt \u00fcber einen Trinkverschluss ohne Staubkappe. Der gr\u00f6\u00dfenverstellbare Halter ist aus dem Nathan-typischen, sehr leichten und atmungsaktiven Netzgewebe. Die integrierte kleine Tasche bietet genug Platz f\u00fcr etwa ein P\u00e4ckchen Taschent\u00fccher, innen ist ein Karabinerhaken f\u00fcr Schl\u00fcssel o.\u00e4. an einem Band befestigt. An der Au\u00dfenseite findet sich noch eine kleine Netztasche, die z.B. Gels oder ein Handy aufnehmen kann. Smartphones sind daf\u00fcr definitiv zu gro\u00df. Auf einem herausziehbaren K\u00e4rtchen kann der L\u00e4ufling Name und Adresse eintragen.<\/p>\n
Test<\/strong>
\nIch habe die Quickdraw – das Handheld – vorgesehen, um mich auf mittleren Strecken, 20 bis 25 km, zu versorgen. Bei Hitze vielleicht schon ab 15 km. Hauptsache, was zu trinken dabei, eventuell Essen. Dieses eben ohne Trinkrucksack oder G\u00fcrtel. Das heisst: wenigstens 0,5l Wasser und Platz f\u00fcr einen Riegel, sowie Taschent\u00fccher.
\nDass dies reinpasst, wusste ich schon vor dem Kauf, weshalb ich mein Augenmerk auf Tragekomfort und Bedienung richtete. Der Halter selbst l\u00e4sst sich sehr gut an die Handgr\u00f6\u00dfe anpassen, so dass ich mich w\u00e4hrend der ersten paar hundert Meter mit der geeigneten Handhaltung besch\u00e4ftigen konnte. Am besten gefiel mir pers\u00f6nlich die Variante, bei welcher der Daumen locker auf dem Riemen des Halters aufliegt, also kein lockerer Griff um die Flasche. Nachdem sich der Satz wahrscheinlich genauso verkrampft liest wie schreibt: schaut euch einfach das Bild an.
\nBei der Frage „Handheld oder nicht“ scheiden sich die Geister: die einen m\u00f6gen es, w\u00e4hrend andere es rundweg ablehnen, irgend etwas in der Hand zu tragen. Ich f\u00fcr meinen Teil geh\u00f6re zur ersten Gruppe, allerdings weiss ich ein „Mehr“ an Komfort zu sch\u00e4tzen. Und dieses „Mehr“ lieferte die Nathan. Ich hatte nie das Gef\u00fchl verspannter Muskeln, dabei sitzt die Flasche sehr gut, ohne dass man den Gurt (ich nenne das Teil um den Handr\u00fccken der Einfachheit halber so) straff spannen m\u00fcsste. Alles h\u00fcbsch locker und entspannt. Der Wechsel von einer Hand zur anderen klappt bestens.
\nDer Trinkverschlu\u00df ist dagegen kein Quell der Freude. Er l\u00e4sst sich zwar gut \u00f6ffnen und schlie\u00dfen, Trinken klappt auch prima, allerdings vermisse ich eine definierte Raste beim Schlie\u00dfen. Ich habe mir angew\u00f6hnt, ihn mit einem kr\u00e4ftigen Klaps zu schlie\u00dfen. Womit wir eigentlich wieder beim Thema Schusswaffen angekommen w\u00e4ren. In Filmen schl\u00e4gt man das Magazin ja gerne von unten in die Pistole. Zur\u00fcck zum St\u00f6psel: er ist leicht inkontinent. Das f\u00e4llt sp\u00e4testens auf, wenn man die Flasche liegend auf dem Beifahrersitz transportiert. Beim Laufen selbst geht’s.<\/p>\n
Fazit<\/strong>
\nBis auf den suboptimalen Verschluss h\u00e4lt die Nathan QuickDraw das, was ich mir versprochen habe: Sie tr\u00e4gt sie sich \u00fcberaus bequem, so dass ich mir das N\u00f6tigste mitnehmen kann. Sie h\u00e4lt mir im wahrsten Sinne des Wortes den R\u00fccken frei, denn ich brauche weder G\u00fcrtel noch Rucksack.
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