{"id":2619,"date":"2014-09-14T21:26:07","date_gmt":"2014-09-14T19:26:07","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=2619"},"modified":"2014-09-14T21:26:07","modified_gmt":"2014-09-14T19:26:07","slug":"als-coachee","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/als-coachee\/","title":{"rendered":"…als Coachee"},"content":{"rendered":"
Wer mich kennt, d\u00fcrfte wissen, dass ich nicht m\u00fcde werde, den Nutzen des Kettlebelltrainings gerade f\u00fcr L\u00e4uflinge zu preisen. Nat\u00fcrlich macht es mir tierisch Spa\u00df, keine Frage. Es gef\u00e4llt mir, fit zu werden, besser zu laufen, und meine Technik zu vervollkommnen. Ich find’s geil!
\nDiese Begeisterung bringt es mit sich, dass ich die Kunst des gepflegten „Bellens“ auch anderen beibringen m\u00f6chte.
\nMit RKC existiert eine Vereinigung, die sich einen \u00e4u\u00dferst hohen Qualit\u00e4tsanspruch auf die Fahnen geschrieben hat, und nach der Zertifizierung als Instruktor HKC im letzten Jahr, sollte 2014 der RKC folgen: der „schwarze G\u00fcrtel“, wenn man so will.<\/p>\n
Eigentlich hatte ich also vorgehabt, nach dem ersten Septemberwochenende als frischgebackener RKC die n\u00e4chste Stufe des Kettlebell-Instruktors erklommen zu haben. Uneigentlich zickte mein linker Ellenbogen drei Wochen vor dem Termin, so dass ich die Zertifizierung auf das kommende Jahr verschob. <\/p>\n
Zuvor hatte ich \u00fcber zw\u00f6lf Wochen gezielt auf das sportliche Ziel „RKC“ hingearbeitet – das hei\u00dft: trainiert habe ich vorher auch schon, das entscheidende Wort im ersten Halbsatz ist „gezielt“. Als Zielhilfe begleitete mich Florian Kiendl von Kettlebell Germany<\/a>, dessen Online-Coaching Programm just den Zeitraum von 12 Wochen abdeckt.<\/p>\n Wozu ein Coach?<\/em> Wie funktioniert’s?<\/em> Einmal in der Woche gibt es einen Trainingsplan f\u00fcr die Folgewoche – das Trainingskonzept hatten wir am Telefon zusammen definiert. Florian nimmt den Begriff Trainingssteuerung <\/em>ernst. Nix mit ein starres Schema f\u00fcr die ganze Dauer, Coach und Coachee haben von Woche zu Woche gearbeitet. Ich pers\u00f6nlich finde das normal, es scheint aber auch Leute zu geben, die es sich seeeeehr einfach machen.<\/p>\n Normal ist es \u00fcbrigens auch, dass der Coachee mitarbeitet. Von wegen: Coach, mach‘ mich fit<\/em>. Auch das soll vorkommen. Ich habe also ein Trainingsprotokoll gef\u00fchrt, das ich Florian geschickt habe, damit er die Ergebnisse im Plan f\u00fcr die Folgewoche verarbeiten konnte. Denn obzwar ich mich selbst verarschen kann, sportlich bringt es mir rein gar nichts. In unregelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden haben wir uns zu Coaching Calls verabredet, denn manche Dinge lassen sich am Telefon schneller abstimmen als via Tastatur.<\/p>\n Nur Online und Telefon? Gen\u00fcgt das? Ja. Und das ist die einfach Antwort, denn der Artikel w\u00fcrde zu lang werden, wenn ich die Frage differenziert betrachte. Deswegen erstmal ein klares „Ja“, und damit vertr\u00f6ste ich euch auf einen Folgebeitrag, in dem ich mich mit den Fragen „unter welchen Bedingungen“ und „weshalb“ auseinandersetze.<\/p>\n Details zum Coaching bei Florian findet ihr bei Kettlebell Germany<\/a>.<\/p>\n
\nTraining mit Kettlebells ist, wie gesagt, \u00fcberaus techniklastig. Wegen des hohen Anspruch, den wir innerhalb der RKC-Community an uns selbst und das Training haben, schien es mir ratsam, den Blick eines kompetenten Coaches „von au\u00dfen“ auf meine Technik gerichtet zu sehen.
\nDie eine Frage was also: wo muss ich an meiner Technik arbeiten?
\nAu\u00dferdem: wie baue ich meine Defizite z\u00fcgig ab? Denn wie hei\u00dft es so sch\u00f6n? Wer von euch keine Defizite hat, der werfe die erste Kettlebell. Bitte mindestens drei\u00dfig Kilogramm.<\/em><\/p>\n
\nIch wohne in der Rheinebene bei Heidelberg. Florian coacht in M\u00fcnchen. Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert.
\nErgo: Online Coaching.
\nVor dem Start hatten wir ausgiebig telefoniert, um das Trainingsziel, verf\u00fcgbare Zeit und andere Parameter abzuklopfen. Weil Florian ein systematisches Vorgehen sch\u00e4tzt (er ist von Haus aus IT’ler wie ich), gibt’s noch einen Fragebogen, der die Basis f\u00fcr den Trainingsplan bildet. Besser gesagt: eine <\/em>Basis, alldieweil er Videos von den wichtigsten \u00dcbungen braucht, damit er sich ein erstes Urteil zur Technik bilden kann.<\/p>\n
\nMeine Erwartung an mich selbst war: sei ehrlich. Also Finger weg von ich h\u00e4tte noch zwei Wiederholungen geschafft<\/em>, eigentlich habe ich fast beinahe…<\/em> oder neuneinhalb sind so gut wie zehn im Grunde genommen schon zw\u00f6lf<\/em>. Sowas kommt nicht ins Protokoll! Nienicht. Unter keinen Umst\u00e4nden.<\/p>\n
\nUnd dem Coach gegen\u00fcber ist es unfair, eine Arbeitsgrundlage zu liefern, die im wahrsten Sinne des Wortes nicht belastbar<\/em> ist. Ich nehme an, Florian sieht das genauso – ich werde ihn fragen.<\/p>\n