{"id":23,"date":"2012-04-20T13:16:37","date_gmt":"2012-04-20T11:16:37","guid":{"rendered":"http:\/\/ezzgo.de\/wordpress\/?p=23"},"modified":"2012-06-11T15:44:50","modified_gmt":"2012-06-11T13:44:50","slug":"bergtraning-himmelsleiter-in-heidelberg","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/bergtraning-himmelsleiter-in-heidelberg\/","title":{"rendered":"Bergtr\u00e4ning: Himmelsleiter in Heidelberg"},"content":{"rendered":"
\"Himmelsleiter_1\"<\/a>
Teil der Heidelberger Himmelsleiter<\/figcaption><\/figure>\n

Als Bewohner der Rheinebene sehe ich mich zuweilen gen\u00f6tigt, der Flachheit durch Flucht in den nahen Oden- oder Schwarzwald zu entfliehen. Um mir f\u00fcr h\u00fcgelige Trails zus\u00e4tzlich vertikale Tr\u00e4ningseinheiten zu verpassen, entsann ich mich der Himmelsleiter, die hinter dem Heidelberger Schloss hinauf zum K\u00f6nigsstuhl f\u00fchrt.
\nDie Eckdaten versprechen viel: internette Quellen nennen 270 H\u00f6henmeter bei 1200 Stufen. Mein Garmin meint gar, wir h\u00e4tten 290 vertikale Meter zur\u00fcckgelegt; der horizontale Anteil ist verglichen damit nicht der Rede wert. Wirklich nicht, glaubt’s mir.
\nBevor der L\u00e4ufling sich gen\u00fcsslich an den Aufstieg macht, muss er nat\u00fcrlich erstmal zum Startpunkt kommen. Ich nahm das Auto, was im konkreten Fall bedeutete, dem k\u00f6rperlichen ein mentales Training voranzustellen. Dazu muss man wissen, dass Auto fahren in Heidelberg ungef\u00e4hr genauso viel Freude bereitet wie auf dem Jahrestag der Metzger-Innung f\u00fcr vegane Ern\u00e4hrung zu werben. Oder die ersten drei Kilometer bei einem Stadtmarathon, im vorletzten Startblock Haken um nordische und andere Walker schlagend.<\/p>\n

Nachdem ich das \u00fcberstanden, und einen sch\u00f6nen Parkplatz gefunden hatte, machte ich mich frisch ans Werk und auf den Weg. Mein Vorhaben war, sie sch\u00f6n gleichm\u00e4\u00dfig in jenem Pulsbereich zu laufen, der landl\u00e4ufig GA2 genannt wird. GA2 klappte auf Anhieb, an „Laufen“, war nicht zu denken. Laufen, das Ding mit der Flugphase. Keine Chance, um mein Herz mit der Zielfrequenz schlagen zu lassen, gen\u00fcgte mir ein z\u00fcgiges Gehen v\u00f6llig. Geil! Darauf reimt sich: steil. Und steil ist sie, die Himmelsleiter. Als Treppe bezeichnet, hat sie nichts vom Rhythmus, den wir von anderen Treppen kennen. Unregelm\u00e4\u00dfig geformte Natursteine unterschiedlicher Breite und H\u00f6he wechseln sich ab mit, von Zeit zu Zeit, geringf\u00fcgig flacheren, Single Trail \u00e4hnlichen Abschnitten, die vielleicht alle drei bis vier Meter ein kleine Stufe aufweisen. Die gef\u00fchlt l\u00e4ngste „Verschnauf-„Pause dieser Art ist vielleicht 50 Meter lang, da nehme ich schon die drei, vier Schotterstra\u00dfen, die \u00fcberquert werden, gerne zur Erholung an, sind es doch jeweils mindestens vier ungewohnt flache Meter.
\nIch lief, ging, stieg \u00fcber rund 20 Minuten, bis ich am oberen Ende, nahe der Bergstation der Seilbahn, anlangte.
\nAbw\u00e4rts geht es naturgem\u00e4\u00df etwas einfacher, allerdings gehen die zum Teil recht tiefen Stufen auch geh\u00f6rig auf die Knochen. Konzentration ist ebenfalls gefragt, denn der Untergrund ist nicht ganz einfach.<\/p>\n

Unten angekommen, wandte ich mich zum Auslaufen gen Felsenmeer, wohin eine verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig flache Schotterstra\u00dfe f\u00fchrt. Hin und zur\u00fcck macht das etwa eine Stunde zum Beine lockern, Aussicht genie\u00dfen, etc.<\/p>\n

Die Himmelsleiter: Vertikaltr\u00e4ning in konzentrierter Form!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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