{"id":2199,"date":"2014-01-26T13:16:01","date_gmt":"2014-01-26T11:16:01","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=2199"},"modified":"2014-01-26T13:16:01","modified_gmt":"2014-01-26T11:16:01","slug":"50-km-rodgau-2014-wars-nicht-rodgau","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/50-km-rodgau-2014-wars-nicht-rodgau\/","title":{"rendered":"50 km Rodgau – 2014 war’s nicht rodgau"},"content":{"rendered":"

Weder Schnee, noch Wind und schon gar kein Schnee oder Eis lie\u00dfen die hartgesottenen Wiederholungst\u00e4ter (gibt es die Teilnahme eigentlich im Abonnement? Die meisten kommen sowieso jedes Jahr) fassunglos am Start stehen. K\u00fchle, aber nicht zu kalte f\u00fcnnef Grade \u00fcber Null kamen zumindest meinem Temperaturempfinden h\u00f6chst gelegen, und die Strecke zeichnete sich durch ordentlichen Griff aus. Wie gesagt, wer typisch Rodgauer Verh\u00e4ltnisse erwartet hatte, wurde entt\u00e4uscht.<\/p>\n

Als nostalgisches Feigenblatt wirkte immerhin ein kurzer Abschnitt der 5 km – Runde, der seine griffige Bl\u00f6\u00dfe mit einer d\u00fcnnen Schlammschicht bedeckte. Eine nette Geste des guten Willens, wie ich finde.<\/p>\n

Ansonsten zeigte sich der 50 km Lauf sehr typisch: dem RLT Rodgau gelingt es, eine Super-Veranstaltung f\u00fcr mittlerweile weit \u00fcber 800 Teilnehmer auf die Beine zu stellen. Wie immer mit dabei war Gabi Gr\u00fcndling von laufticker.de<\/a>, die im wohlbeheizten Moderationsmobil f\u00fcr jeden den Zielbereich durchquerenden L\u00e4ufer einen netten Gru\u00df \u00fcber die Lautsprecher schickte. Angesichts der Teilnehmerzahl, von denen die meisten die vollen zehn Runden durchgelaufen sind, finde ich es beachtlich, dass Gabi danach noch genug Stimme f\u00fcr ein Pl\u00e4uschchen hatte.<\/p>\n

Gelegenheit zum sozialen Austausch gibt es in Rodgau immer. Nicht nur nach dem Lauf an der Kuchentheke, sondern – besser gesagt: vor allem – w\u00e4hrenddessen. Du erkennst jemanden wieder, den du vor etlichen Jahren mal bei irgendeinem Lauf kennenlerntest.<\/p>\n

Seither sieht man sich jedes Jahr in Rodgau.<\/p>\n

Beim Ultral\u00e4uflingskongress.<\/p>\n

Andere Interessengruppen treffen sich allj\u00e4hrlich in Davos, wir in Rodgau.<\/p>\n

Dem Wiedererkennen schlie\u00dft sich \u00fcblicherweise ein nettes Gespr\u00e4ch an, bis die verschiedenen Tempi den Abstand gr\u00f6\u00dfer werden lassen. Bis zum n\u00e4chsten Jahr. Zum n\u00e4chsten Lauf. Oder an der Kuchentheke. Oder per Email.
\nSo \u00fcberschaubar die Ultragemeinde ohnehin ist, Rodgau macht die Kontaktpflege einfacher, irgendwie ist der Zeitpunkt im Januar gut gew\u00e4hlt, so zwischen Winterpause und Weihnachtsrestspeck. <\/p>\n

Winterpause, ein sch\u00f6nes Stichwort. Im Vorjahr war mein Projekt Ph\u00f6nixim vollen Gange, 2014 eher weniger. Ewige Zeiten (gef\u00fchlt seit September) herumgeschnieft, wollte sich bei mir kein regelm\u00e4\u00dfiges Tr\u00e4ning einstellen. Die Woche vorher spielte ich mal wieder das Spielchen „Hatschi & Hust“. Nicht gescheit krank, aber eben auch nicht richtig gesund.<\/p>\n

Ich haderte.<\/p>\n

Gr\u00fcbelte.<\/p>\n

Soll ich? Soll ich nicht?<\/p>\n

Zuletzt war ich beim OMM l\u00e4nger als drei Stunden auf den Beinen gewesen, das war Ende Oktober. Donnerstag, zwei Tage vor Rodgau, gab ich Spike (Spike stelle ich euch in einem anderen Artikel vor, soviel Spannung muss sein ) eine klare Instruktion und beschloss, an den Start zu gehen.<\/p>\n

Was soll schon passieren?<\/p>\n