{"id":2048,"date":"2013-10-06T22:54:04","date_gmt":"2013-10-06T20:54:04","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=2048"},"modified":"2013-10-07T19:02:49","modified_gmt":"2013-10-07T17:02:49","slug":"tk_test-aclima-lightwool-t-shirt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/tk_test-aclima-lightwool-t-shirt\/","title":{"rendered":"Test Aclima Lightwool T-Shirt"},"content":{"rendered":"

$\"IMG_3887\"$ <\/a>Merinowolle scheint mich trotz meiner zarten Haut nicht loszulassen: Aclima aus Norwegen ist seit kurzer Zeit auf dem deutschen Markt aktiv; das habe ich zum Anlass genommen, dem Lightwool T-Shirt auf den Zahn zu f\u00fchlen.<\/p>\n

Material: 100% Merinowolle, 140 g\/m\u00b2
\nFarbe: hellgrau
\nGewicht: 152g (gewogen)<\/p>\n

Erster Eindruck<\/strong>
\nIch hatte beim Test des Icebreaker Longsleeve<\/a> schon auf meine hochempfindliche Haut hingewiesen. Das Resultat dieses Tests sagte klar, dass auch Merino kratzt.
\nAndererseits bin ich von den Eigenschaften des Materials „Merino“ immer noch begeistert: Alleine der Klimakomfort fasziniert mich. Wie gesagt: trage ich etwas nicht kratziges drunter, schmelze ich dahin.
\nNun also Aclima zum Vergleich. Auf der Herstellerseite ist sogar die Rede von „Soft Merino Wool“. Das sagen sie alle…
\nBeim Auspacken fasst sich das Shirt superweich an, ich werde mutig.<\/p>\n

Test<\/strong>
\nWetter: 28 \u00b0C, Sonne.
\nIn der Tat, ich trug das Shirt am letzten richtig hei\u00dfen Tag im September. Der Mut, den ich beim Entpacken sp\u00fcrte, hat zuerst dazu gef\u00fchrt, dass ich es direkt auf der Haut trug. Vorsichtig, ganz vorsichtig begann ich mich damit zu bewegen: kein sp\u00fcrbares Kratzen, so sehr ich auch auf jedwede Meldung meiner hochempfindlichen Hautsensoren achtete. Nichts. Wirklich nichts.<\/p>\n

Kurzer Check der Passform: f\u00fcr mich perfekt. Die N\u00e4hte verlaufen gerade – wobei die Oberseite der Schultern erfreulicherweise nahtfrei sind. Wer ab und an Rucks\u00e4cke tr\u00e4gt, freut sich dar\u00fcber. Mir fiel auf, dass das Aclima-Shirt etwas l\u00e4nger geschnitten ist, als ich es von anderen T-Shirts gew\u00f6hnt bin: sehr gut, denn im Winter bleibt das Hemd in der Hose.<\/p>\n

Nachdem jegliches Kratzgef\u00fchl ausgeblieben war, fasste ich einen geradezu tollk\u00fchnen Entschluss: ich w\u00fcrde jetzt und hier und heute mit genau diesem Oberteil eine Runde laufen. Auf der blo\u00dfen Haut!
\nZuvor wusch ich den „Neu“-Geruch per Hand im Waschbecken aus, zwei, drei Stunden auf dem W\u00e4schest\u00e4nder gen\u00fcgten, um einen tragetrockenen Zustand herzustellen.<\/p>\n

Dann galt es: restliche Laufklamotten an, T-Shirt auf den blo\u00dfen Leib. Ich wusste: wenn ich mal unterwegs bin, gibt es kein Zur\u00fcck. Die Option, notfalls mit blo\u00dfem Oberk\u00f6rper zu rennen, verbot ich mir im Vorhinein. Heute wollte ich mich in der Tradition gro\u00dfer \u00c4rzte sehen, die sich im Selbstversuch mit t\u00f6dlichen Krankheitserregern infizierten, um entsprechend motiviert ein Heilmittel zu finden.
\nIch gebe zu, dass mein Dienst an der Menschheit ein weit geringerer war. Diese Bescheidenheit sei meine Zier.<\/p>\n

Stets auf Signale der Hautoberfl\u00e4che achtend, lief ich in der prallen Sonne los. Bald begann ich zu schwitzen, und wohl wissend, dass Haut, jedenfalls meine, dann noch empfindsamer auf kratzige Kleidung reagiert, wurde ich noch achtsamer. Indes: nichts. Ja, Merino ist etwas rauer als Funktionsfasern aus Kunststoff, aber das ist auch alles.<\/p>\n

Nachdem ich knapp zwei Stunden unterwegs gewesen war, war ich begeistert.<\/p>\n

Endlich kann ich den Klimakomfort von Merino beim Sport nutzen! Es ist tats\u00e4chlich so, dass die Faser weit mehr Feuchtigkeit aufnimmt als Kunststoffe. Das bedeutet: Temperaturausgleich. Ich kann die K\u00fchlwirkung voll und ganz best\u00e4tigen.<\/p>\n

Als ich zuhause ankam, hatte das Aclima Lightwool T-Shirt den Komforttest mit Bravour bestanden.<\/p>\n

Es folgte ein weiterer Versuch, denn Merino soll ja auch Ger\u00fcche unterbinden. Wie gesagt: ich hatte das Teil zwei Stunden lang nassgeschwitzt. Trotzdem konnte ich es noch drei Tage lang tragen, ohne dass sich Ger\u00fcche gebildet h\u00e4tten. Nun mag man einwerfen, dass mein Geruchssinn nicht allzu ausgepr\u00e4gt ist. Daher hatte ich neben mir selbst einen olfaktorisch hochbegabten Menschen zum Schnuppertest auserkoren: gleiches Ergebnis!<\/p>\n

Fazit<\/strong>
\nBislang war ich der Ansicht, dass auch Merino kratzt. Aclima Lightwool hat mich eines besseren belehrt: es ist weich genug, dass selbst ich es auf der blo\u00dfen Haut trage. Klasse!
\nDazu kommen die bekannten Vorteile von Merino, und alles summiert sich zu einem erstklassigen Shirt!
\n $\"IMG_3893\"$ <\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"