{"id":1523,"date":"2013-05-04T11:09:56","date_gmt":"2013-05-04T09:09:56","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=1523"},"modified":"2013-05-04T11:11:27","modified_gmt":"2013-05-04T09:11:27","slug":"vergleichstest-trinkflaschen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/vergleichstest-trinkflaschen\/","title":{"rendered":"Vergleichstest Trinkflaschen"},"content":{"rendered":"

\"...im<\/a>
…im K\u00fchlschrank<\/figcaption><\/figure>
\nHydrapak, Sportlern als Hersteller von Trinksystemen bekannt, nutzt Primaloft zur W\u00e4rmed\u00e4mmung von Trinkflaschen.
\nTaugt der sonst in Kleidung genutzte Stoff, um Getr\u00e4nke warm – oder k\u00fchl – zu halten?<\/p>\n

Um das herauszufinden, habe ich drei unterschiedliche Typen einem Vergleich unterzogen: Eine konventionell isolierte Trinkflasche von Sigg, das neue Konzept mit Primaloft sind zwei der Kandidaten. Eine normale Kunststoffflasche ist jeglicher D\u00e4mmung abhold, und das macht es einfacher, die beiden anderen Flaschen einzusch\u00e4tzen.<\/p>\n

Hydrapak Woolly Mammoth Insulated Bottle<\/strong>
\nDer „Anlass dieses Tests“ besteht aus zwei Schichten Polypropylen, zwischen denen sich eine D\u00e4mmung aus Primaloft befindet.
\nFassungsverm\u00f6gen: 630 ml
\nGewicht (leer): 99 g (gewogen)<\/p>\n

Sigg Isolierflasche<\/strong>
\nDie doppelwandige Aluminiumflasche vom Sigg erreicht ihr D\u00e4mmverm\u00f6gen durch den Reum zwischen den Wandungen.
\nFassungsverm\u00f6gen: 500 ml
\nGewicht (leer): 240 g (gewogen)<\/p>\n

„Promo-Flasche“<\/strong>
\nWie soll ich es nennen? Eine stinknormale Trinkflasche eben. Gibt’s \u00fcberall, ist aus Poly\u00e4thlen und wurde von mir „Promo“ getauft, damit das Kind einen griffigen Namen hat.
\nFassungsverm\u00f6gen: 700 ml
\nGewicht (leer): 82 g (gewogen)<\/p>\n

Test<\/strong>
\nMir ging es im Test um die Frage: wie gut halten die Flaschen die Temperatur? Weniger hat mich interessiert, ob der Geschmack beeintr\u00e4chtigt wird – lediglich die „Promo“-Flasche macht den Eindruck, als w\u00fcrde Plastik durchschmecken.
\nGenauso habe ich mich nur am Rande damit befasst, wie nuckeltauglich die Verschl\u00fcsse sind, oder ob die Beh\u00e4ltnisse das Wasser halten k\u00f6nnen.<\/p>\n

Wird der Inhalt schnell kalt bzw. warm? Das war hier die Frage.<\/p>\n

Damit ich die Flaschen gleichen Bedingungen unterwerfe – schlie\u00dflich will ich vergleichbare Ergebnisse haben – bef\u00fcllte ich jede mit einem halben Liter Wasser (50 Grad warm), um sie im Anschluss in den K\u00fchlschrank (5 Grad Celsius) zu stellen. Alle halbe Stunde habe ich die Temperatur gemessen, das Ganze drei Stunden lang.<\/p>\n

Drei Stunden bei 5\u00b0, das entspricht einem langen winterlichen Tr\u00e4ningslauf. Und wer das praktiziert, weiss um den Zuwachs an Wohlbefinden, den jedes zus\u00e4tzliche Grad W\u00e4rme am Ende des Laufes bedeutet. Erfrischen braucht man sich wahrhaft nicht.
\nAlso der K\u00fchlschranktest f\u00fcr alle Flaschen.<\/p>\n

Ergebnis<\/strong>
\n\"Flaschentest_Temperaturverlauf\"<\/a>
\nDas Diagramm zeigt wenig \u00fcberraschend, dass das Wasser in der unisolierten Flasche schon in der ersten Stunde auf 25 Grad abgek\u00fchlt ist. Gut trinkbar, auch im Winter. Realistisch wird eher sein, dass man sein Reservoir mit weniger heissem Wasser bef\u00fcllt, dementsprechend fr\u00fcher wird die Temperatur als unangenehm empfunden werden.<\/p>\n

In der Sigg sinkt die Temperatur am wenigsten ab, am Ende des Versuchs waren es immer noch mollige 22 Grad.
\nDie Primaloft-ged\u00e4mmte Flasche von Hydrapak liegt von der Leistung her knapp dahinter.<\/p>\n

M\u00fcsste ich mich zwischen Hydrapak und Sigg entscheiden, meine Wahl fiele auf die Hydrapak.
\nDie unisolierte Flasche lief au\u00dfer Konkurrenz, denn f\u00fcr die meisten Tr\u00e4ningseinheiten wird der gemeine L\u00e4ufling zu „irgendeinem“ Beh\u00e4lter greifen, weil es ihm egal ist, ob das Getr\u00e4nk halbwegs temperiert ist.<\/p>\n

An der Hydrapak gefallen mir im Vergleich zur Sigg drei Dinge besser:
\n– erstens ist sie erheblich leichter
\n– zweitens passt mehr hinein
\n– und drittens l\u00e4sst sie sich zum Trinken zusammendr\u00fccken. Jetzt kommt die doch, die „Nuckeltauglichkeit“.<\/p>\n

Dass die von der D\u00e4mmwirkung her nicht ganz an die Sigg heranreicht, w\u00fcrde ich verschmerzen k\u00f6nnen.
\nPrimaloft lohnt also nicht nur bei Kleidung, sondern auch bei Trinksystemen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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