{"id":1083,"date":"2013-01-25T15:31:58","date_gmt":"2013-01-25T14:31:58","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=1083"},"modified":"2013-01-25T15:33:03","modified_gmt":"2013-01-25T14:33:03","slug":"projekt-phonix-2-wie-laufts","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/projekt-phonix-2-wie-laufts\/","title":{"rendered":"Projekt Ph\u00f6nix (2): wie l\u00e4uft’s?"},"content":{"rendered":"

Das Projekt Ph\u00f6nix<\/a>, das mich zu einem „besseren“ L\u00e4ufling machen soll, l\u00e4uft seit dem 5. November des letzten Jahres. Da kann ich kurz innehalten, und mich fragen: was hat sich ge\u00e4ndert?<\/p>\n

Was wollte ich \u00fcberhaupt ver\u00e4ndern?
\nEin besserer L\u00e4ufling werden, das war und ist mein Ziel.
\nBesseres Tr\u00e4ning, mehr Tr\u00e4ningsdisziplin. Freilich erwarte ich mir auch bessere Zeiten bei Wettk\u00e4mpfen. Der Lohn der M\u00fchen darf sich gerne in Ergebnislisten niederschlagen.<\/p>\n

Und wie sollte das gleich wieder vonstatten gehen?
\nIch zitiere den ersten Artikel der Serie zum Projekt Ph\u00f6nix, denn ich bin ein faules St\u00fcck und stehe dazu!
\n– Aufbautr\u00e4ning ab 5. November. Schwerpunkt Athletik (Kettlebells, Seilh\u00fcpfen und Gelenkmobilisation, vier- bis sechsmal w\u00f6chentlich). Wenig Laufen, vielleicht zweimal in der Woche, ab Januar dann mehr.
\n– ich bilde einen Tr\u00e4ningssockel. Darunter verstehe ich die t\u00e4gliche Dosis Tr\u00e4ning, die ich zu mir nehme.
\n– sch\u00f6ne Saisonplanung. Das Zeug mit den Mikro- und Makrozyklen\u2026
\n– ganz wichtig: ich f\u00fchre wieder ein Tr\u00e4ningstagebuch!<\/p>\n

Ach wie ist es sch\u00f6n, wenn ich mein Tr\u00e4ningstagebuch ansehe, das ich in einer h\u00fcbschen Tabelle meines Computers pflege. Und wie ich mich freue, wenn ich etwas neu eintragen kann. Wie herrlich, wenn ich den Plan mit dem ausgef\u00fchrten Tr\u00e4ning vergleiche! Selbst wenn ich mal weniger tr\u00e4nierte als geplant: egal.
\nDenn erstens klappte es auf Anhieb, einen Tr\u00e4ningssockel zu bilden, und zweitens habe ich eine sch\u00f6ne Kontrolle \u00fcber die Zyklisierung: bei den Makrozyklen bedeutet das, drei Wochen langsam steigern, dann eine Woche locker. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wenn ich schwarz auf weiss sehe, dass ich tats\u00e4chlich so tr\u00e4niert habe, wie ich sollte.<\/p>\n

Angefangen habe ich damit, dass ich viermal in der Woche ein Kettlebellprogramm absolvierte. Nicht immer die gleiche Abfolge, schlie\u00dflich will ich Spa\u00df dabei haben. Dar\u00fcber, was ich genau treibe, schreibe ich in einem eigenen Artikel. Dazu kommt ein bis dreimal Lauftr\u00e4ning w\u00f6chentlich.<\/p>\n

Was ich als Morgenmuffel nur empfehlen kann: erstmal mit Gelenkmobilisation h\u00fcbsch aufw\u00e4rmen. Mein tr\u00e4ger Leib l\u00e4sst sich austricksen, wenn ich schon im Bett mit leichten \u00dcbungen beginne.
\nOb es daran liegt oder am Bellen, ich bin weniger verspannt als sonst. B\u00fcrojobs lassen Nackenmuskeln gerne aush\u00e4rten wie Beton im Sommer. Eine Woche vor dem Computer, und der R\u00fccken ist hart wie Siegfrieds Haut nach dem gemeinsamen Bad mit dem Drachen. Und jetzt? Locker und luftig. Meistens jedenfalls.
\nKlar, dass ich kettlebelltechnisch Fortschritte mache. Ist nicht das prim\u00e4re Ziel, aber ich nehm’s gerne mit! Genauso \u00fcbrigens beim Seilh\u00fcpfen. Meine G\u00fcte, wenn ich mir vorstelle, wie krampfig das zu Beginn nicht<\/em> funktioniert hat. Mittlerweile wage ich gar herumzuspielen.<\/p>\n

Was bringt’s?
\nDas wichtigste zuerst: ich sp\u00fcre wieder Leidenschaft! Wenn ich an das Tr\u00e4ning der beiden letzten Jahre zur\u00fcckdenke, kommen mir eher Gedanken an „Einheitsbrei“ in den Sinn als Erinnerungen an W\u00fcrze und Abwechslung. Mal zwischendrin Gas zu geben, die Sau rauslassen! Dann wieder fr\u00f6hlich Bellen! Und den Fortschritt dokumentieren. Tief durch, ein, ausatmen. Die V\u00f6gel zwitschern…nein, das nicht, wir haben noch Winter. <\/p>\n

H\u00f6heres Tempo scheint mir zumindest auf kurzen Strecken leichter zu fallen. Ich dr\u00fccke mich absichtlich vorsichtig aus, weil ich keine Ahnung habe, ob das Bellen alleine einen Beitrag geleistet hat, ob ich mehr Biss entwickelte, oder, oder, oder.
\nWieso das Bellen? Vor drei Wochen habe ich bei den Swings meinen Pulsgurt getragen. Ich staunte nicht schlecht, dass die Herzfrequenz in dem Bereich lag, in dem ich Tempotr\u00e4ning mache. Gepaart mit Seilh\u00fcpfen wird es sich zumindest nicht nachteilig ausgewirkt haben.
\nWo ich mir sehr sicher bin: Bellen hilft bergauf und bergab. Sonntag im h\u00fcgeligen Odenwald merkte ich deutlich, dass mich die Kraftanstrengung bergauf weniger anstrengte als sonst. Ich mache mir ein Kompliment f\u00fcr den letzten Satz: „die Kraftanstrengung strengt mich weniger an“. Da klopf‘ ich mir selbst auf die Schulter und frage mich, ob ich eine Fu\u00dfballkarriere anstreben soll. Die n\u00f6tige Rhetorik bringe ich mit.<\/p>\n

Aber ich schweife ab. In der n\u00e4chsten Zukunft will ich den Anteil des Laufens am Tr\u00e4ning steigern. Ich bin mir noch unschl\u00fcssig, wie weit ich das Erg\u00e4nzungstr\u00e4ning reduziere. Ob ich das Erg\u00e4nzungstr\u00e4ning reduziere. Bis jetzt hatte ich allenfalls sieben Stunden in der Woche tr\u00e4niert, da ist genug Raum nach oben. Bellen und Laufen, eine sch\u00f6ne Kombination f\u00fcr eine Tr\u00e4ningseinheit mit gro\u00dfem Nachteil: es dauert l\u00e4nger. Und das bedeutet, noch fr\u00fcher aufzustehen. Ich bin Morgenmuffel.<\/p>\n

Beim Laufen selbst ist sicher, dass ich st\u00e4rker differnziere. Hatten wir ja schon: ein Bergtr\u00e4ning sei ein Bergtr\u00e4ning, Tempo sei Tempo und herumgekaspert wird sowieso. Wenn ein h\u00fcbsches H\u00fcgelchen in der Landschaft herumsteht, werde ich ihn mir g\u00f6nnen!<\/p>\n

Morgen ist in Rodgau ein erster Test kurz vor Saisonbeginn. Lange L\u00e4ufe hatte ich kaum gemacht, der l\u00e4ngste vor einer knappen Woche. Und selbst das keine drei Stunden. Andererseits meine ich, dass ich insgesamt besser vorbereitet bin als, sagen wir: letztes Jahr. Ist das „gef\u00fchltes Tr\u00e4ning“?
\nEgal, ich werde sehen was passiert. Freu‘ mich drauf. Und werde berichten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Das Projekt Ph\u00f6nix, das mich zu einem „besseren“ L\u00e4ufling machen soll, l\u00e4uft seit dem 5. November des letzten Jahres. Da kann ich kurz innehalten, und mich fragen: was hat sich ge\u00e4ndert? Was wollte ich \u00fcberhaupt ver\u00e4ndern? Ein besserer L\u00e4ufling werden, das war und ist mein Ziel. Besseres Tr\u00e4ning, mehr Tr\u00e4ningsdisziplin. Freilich erwarte ich mir auch … \u201eProjekt Ph\u00f6nix (2): wie l\u00e4uft’s?\u201c<\/span> weiterlesen<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":22,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1,10],"tags":[336],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1083"}],"collection":[{"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/22"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1083"}],"version-history":[{"count":9,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1083\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1102,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1083\/revisions\/1102"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1083"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1083"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/das-lauferei.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1083"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}