{"id":1020,"date":"2012-12-17T18:09:08","date_gmt":"2012-12-17T16:09:08","guid":{"rendered":"http:\/\/das-lauferei.de\/?p=1020"},"modified":"2012-12-18T15:42:06","modified_gmt":"2012-12-18T13:42:06","slug":"fartlek-nach-lust-und-laune","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/das-lauferei.de\/fartlek-nach-lust-und-laune\/","title":{"rendered":"Fartlek nach Lust und Laune"},"content":{"rendered":"

Liebe L\u00e4uflinge, j\u00fcngst beschrieb ich unter dem Titel Fahrtspiel-Spielereien<\/a> meine Ideen, wie sich die Folge der geplanten Tempostrecken abwechslungsreich gestalten l\u00e4sst. Abwechslungsreich und unsystematisch, wenn man es genau nimmt. Ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Soviel zum Thema „Ideen haben und gleich in den Tr\u00e4ningsalltag \u00fcbernehmen“. Daf\u00fcr habe ich in der Zwischenzeit die „andere“ Variante des Fartlek angewandt: einfach nach Lust und Laune mit dem Tempo herumgespielt.
\nNach Herzenslust und bester Laune trifft es besser.<\/p>\n

Doch ich greife vor. Letzten Samstag waren wir eingeladen, und wie es an einem m\u00fcden Dezembersamstag, kurz vor Weihnachten, so \u00fcblich ist, giert der K\u00f6rper nach Ruhe. Ruhe, einem guten Buch, im Idealfall zus\u00e4tzlich zwanzig bis drei\u00dfig Stunden Schlaf. Pro Tag! Den nachmittag genossen, bis der Blick auf die Uhr irgendwann einen schwindenen Zeitraum erkennen l\u00e4sst: Um halb acht m\u00fcssen wir los. R\u00fcckgerechnet ziehe ich ab: 5 Minuten Hinweg, 10 Minuten Duschen und anziehen, 5 Minuten Cool-Down. Bis zehn nach sieben hei\u00dft es also zuhause sein. Aktuelle Uhrzeit: Genau sechs.
\nSehr sch\u00f6n, Tempotr\u00e4ning stand eh‘ auf dem Plan, vorangehendes Bellen (Tr\u00e4ning mit den Kettlebells) f\u00e4llt aus, meine Schultern teilen mir h\u00f6flich, aber unmissverst\u00e4ndlich mit, dass sie Ruhe ben\u00f6tigen. Montag fr\u00fch, besser noch Montag abend sei ein guter Zeitpunkt f\u00fcr den n\u00e4chsten Belastungsreiz. Das sagen jedenfalls die Schultern, wobei die R\u00fcckenmuskulatur ihnen zustimmt.<\/p>\n

Wunderbar, also nichts wie rein in die Laufklamotten. Fast vier Wochen ist es – Erk\u00e4ltung sei „Dank“ – her, seit ich zuletzt lief (von einem St\u00fcndchen in der Vorwoche abgesehen). Jegliche Form von Gewaltanwendung verbietet sich daher, sch\u00f6n brav sein und immer auf den K\u00f6rper h\u00f6ren ist das Gebot der Stunde. Trotzdem, oder gerade deshalb, habe ich Lust auf Tempo. Mal wieder die Sau rauslassen!
\nMit anderen Worten: Fahrtspiel, Variante B. Oder A. Oder 2. Oder wie man sie auch immer nennen will.
\nDie ersten paar Minuten joggte ich mich in lockerstem Tempo warm, verga\u00df dabei nicht, von Zeit zu Zeit einige Hopserlaufspr\u00fcnge einzustreuen. Ohne Plan, einfach so, weil und wie ich Lust hatte. Manchmal ferste ich gar an. Das liest sich irritierend: „ich ferste an“. Grammatikalisch passt es aber, vom Substantiv Anfersen abgeleitet ferst der L\u00e4ufling eben an.<\/p>\n

Doch ich schweife ab, wenngleich es von den anschlie\u00dfenden 40 Minuten wenig zu berichten gibt. Ich lief einige hundert Meter schnell, dann mit leicht reduziertem Tempo, bevor ich wieder beschleunigte, um anschlie\u00dfend in einen gem\u00e4chlichen Trab zu fallen. Wenn ich zur\u00fcckdenke, wie lange ich brauchte, um zwei sich z\u00fcgig fortbewegende Wandersleut‘ einzuholen: sehr gem\u00e4chlich.
\nUnd wieder Gas geben, schnelllllllllllllllllllllllllllllllll!<\/p>\n

Dabei hatte ich nie das Gef\u00fchl, in irgendeiner Form unter Druck zu stehen. Wie auch, wenn ich das Tempo lustbetont bestimme. Zuhause angekommen, merkte ich das zwischendrin gelaufene Tempo allerdings schon. Ja, ich hatte mich angestrengt, genau wie gedacht.<\/p>\n

Lustbetontes Fahrtspiel? Einfach geil!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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